Laura Dekker hatte einen Traum. Als sie 14 war. Keinen normalen Traum, wie andere Mädchen in ihrem Alter. 27.000 Meilen wollte sie alleine bestreiten, über drei Ozeane mit ihrem elfeinhalb Meter langen Segelboot „GUPPY“. Einmal um die Welt. Und weil Laura Dekker ein Mensch ist, der nicht auf seine Träume wartet, sondern sie sich lieber jetzt als gleich erfüllt, stach sie auf in See und wurde zur jüngsten Solo-Weltumseglerin der Welt.
Viel Kritik heimste sie sich ein bevor es losging. Keiner traute es ihr zu, viele belächelten ihr Vorhaben. Sie sei viel zu jung, habe nicht genug Geld. Es gab sogar ein Verbot der Kinderschutzbehörde und diverse Gerichtsbescheide. Immer wieder wurden ihr Steine in den Weg gelegt. Doch Laura hielt damals an ihrem Traum fest. Unerschrocken.
366 Tage war sie unterwegs. Es war die Reise ihres Lebens. So berichtete sie auf dem 3. SUITS. Salon über die Menschen, die sie auf ihrer Tour getroffen hat und die ihr gezeigt haben, wie Glück geht. Wie wenig man braucht, um ein erfülltes Leben zu führen. Dass Konsumwahn der falsche Weg ist. Und sie erzählt von der einzigartigen Natur, der Kraft der Meere, der Schönheit der Meerestiere und wie Plastik und Abfälle zu einem sichtbaren, zerstörerischen Problem geworden sind.
Die Geschichten, die Laura Dekker erzählt, gehören ihr. Aber sie treffen uns, weil wir uns darin wiederfinden. Die Textilindustrie hat eine schockierende Umweltbilanz. Aber können wir noch etwas daran ändern?
Laura Dekker hat eine Antwort darauf. Es ist die gleiche, die sie sich selbst mit 14 Jahren vor ihrer großen Reise gegeben hat: Wenn du einen Traum hast, lass dir nicht sagen, du kannst es nicht!